Zu den häufigen Komplikationen, die nach einer Transplantation auftreten können, gehören Virusinfektionen. Das Institut für Transfusionsmedizin besitzt seit 2014 die Herstellungserlaubnis für allogene virus-spezifische T-Zellpräparate. Die Angebote des Instituts rund um die T-Zelltherapie sind national und international gefragt. Bislang wurden über 160 T-Zellprodukte generiert und klinisch eingesetzt. Um schneller geeignete T-Zellspender identifizieren zu können, wird zurzeit das alloCELL-Spenderregister weiter ausgebaut. Viele Kliniken lassen bei ihren transplantierten Patienten regelmäßig die virusspezifischen T-Zellen im alloCELL Labor überwachen.

Ihre Aufgaben umfassen sowohl die Identifikation eines Spenders, die Evaluierung der Frequenz antiviraler T-Zellen in Spendern und Patienten mittels zellbiologischer Arbeiten aus dem peripheren Blut oder Aphereseprodukten bis zum Nachweis der Funktionalität dieser mittels Durchflusszytometrie und Immunoassays. Desweitern strebt das Institut die Erweiterung der Herstellungserlaubnis um antigen-spezifische Zellprodukte und die Etablierung neuartiger Methoden zum Nachweis der Zellfunktionalität bei Patienten an.

Bewerberinnen und Bewerber sollten idealerweise über Erfahrungen in der Zellkultur und Durchflusszytometrie verfügen. Des Weiteren sollten Teamfähigkeit, Zuverlässigkeit und Belastbarkeit zu ihren Stärken zählen. Darüber hinaus wünschen wir uns Erfahrungen im Umgang mit Standard-PC Anwendungen sowie Kenntnisse in der englischen Sprache.

Wir bieten
Es erwarten Sie vielseitige und abwechslungsreiche Aufgaben.
Eine zunächst auf 2 Jahre befristete Vollzeitstelle (38,5 Wochenstunden) mit Vergütung gemäß TV-Land.

Eine kollegiale Einarbeitung und vielfältige Weiterbildungs- und Entwicklungsmöglichkeiten sowie ein umfangreiches Gesundheitsprogramm für Beschäftigte wird Ihnen ermöglicht. Zudem gibt es vielfältige Familienunterstützung und eine Kindertagesstätte mit Notfallkinderbetreuung. Darüber hinaus werden die üblichen sozialen Leistungen des öffentlichen Dienstes geboten.

Die MHH ist zertifizierte familiengerechte Hochschule und setzt sich für die Förderung von Frauen im Berufsleben ein. Schwerbehinderte Bewerberinnen und Bewerber werden bei gleicher Qualifikation bevorzugt berücksichtigt.